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Gérome, Zug
Kontext zum Kolinplatz
Der kubische Ausdruck des dreigeschossigen Monolithen nimmt den Bezug des Kolinplatzes auf, der sich im ausgedrehten Sockelbereich mit Bistro und Saal mit grossen Glasflächen öffnet und einladend öffentlich wirkt. An den Schnittstellen zwischen Neubau und Bestand werden die Eingänge platziert, der massive Oberbau schwebt über dem Sockel. Feine vertikale Elemente filtern das Licht im Sockelgeschoss. Die grosszügigen Fensterflächen kontrastieren mit dem kristallinen, kompakten und matt verputzten Baukörper.
Die innere Struktur führt zu einer klaren Dreiteilung, die sich vom Dach her auf dem Körper abzeichnet und das Volumen gegen den Hof hin auffächert. In beiden Wohnungen orientieren sich die gemeinschaftlichen Räume auf drei Seiten. Eine Dachterrasse bietet für beide Wohnungen einen sonnigen Aussenraum mit Rundblick über die Altstadt. Das Gebäude ist hinsichtlich Volumen, Dachlandschaft, Gestaltung und Massstab die direkte Antwort auf den Kontext der Umgebung.
PROJEKTDATEN
Projekt | Typologie | Jahr | Disziplin | Status | Grösse | Kunde | Standort | Partner | Projektleitung | Projektteam |
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Gérome | Wohnen, Gastronomie | 2012 | Architektur, Städtebau | Wettbewerb | S | Stadt Zug | Zug | Fabian Mantel, Joachim Mantel | Fabian Mantel | Veronika Martin Mantel |